Gesunde Ernährung und nachhaltige Mode

Gesunde Ernährung hat nicht nur mit dem eigenen Körper zu tun. Wer Lebensmittel aus der Region kauft, sorgt für weniger Kraftstoffverbrauch durch Transporte und damit geringere Kohlendioxidbelastung. Wenn immer mehr Menschen weniger Fleisch essen, dann brauchen wir nicht mehr so viele Kühe, die schädliches Methan in die Luft abgeben. Wenn Gemüse für eine Diät vom Biobauern gekauft wird, tragen wir zum Erhalt der Artenvielfalt bei und reduzieren den Einsatz von Pestiziden.

Konsequent ist es dann, wenn auch bei der Mode bewusst gehandelt wird. Und das ist einfacher als gedacht. Verantwortliche Online-Modehändler wie NA-KD haben heute umweltbewusste Bekleidung im Programm, bei der man keine Abstriche machen muss. So werden die Emissionen pro verkauftem Produkt schon jetzt um 50 Prozent reduziert. Viele Modehändler wollen bis spätestens 2025 klimaneutral werden und zu 100 Prozent Materialien verwenden, die nachhaltig produziert wurden. So wie wir in einer Keto-Diät bestimmte Kohlenhydrate reduzieren, können wir auch in der Mode bei den Rohstoffen bewusster produzieren.

Recycling hilft der Umwelt und spart nach der Diät Geld

Ein Beispiel ist Damenoberbekleidung aus Bio-Baumwolle. Bei dieser werden keine Insektizide beim Anbau verwendet (oder in nur sehr geringen Mengen). Das wiederum erhöht den Tragekomfort eines Tanktops oder einer Bluse. Gleichzeitig sorgt der Bio-Anbau im Herkunftsland für mehr Biodiversität und Arbeiter sind nicht ständig gefährlichen Chemikalien ausgesetzt. Optisch erkennt man nicht, ob ein schickes T-Shirt oder eine Hose aus Bio-Baumwolle sind. Sie sind ebenso modisch wie Kleidungsstücke aus Kunstfasern.

Ein weiterer Ansatz, um die Umwelt zu schonen, ist das Recycling. Auch hier hat die Modeindustrie gewaltige Fortschritte gemacht. Viele Kleidungsstücke können heute mit einem hohen Anteil aus wiederverwerteten Fasern hergestellt werden.

Bei einer Diät können wir ohne Probleme auf Kohlenhydrate verzichten, und ebenso ist es möglich, bestimmte Stoffe in der Mode einzuschränken. Es gibt sogar einen direkten Zusammenhang zwischen Diäten und Recycling. Denn wer erfolgreich abgenommen hat, wird neue Bekleidung in kleineren Größen brauchen. Die dann zu großen Shirts und Kleider sollten aber nicht weggeworfen werden – sondern wiederverwendet. So kann es durchaus vorkommen, dass man sich nach erfolgreicher Frühjahrs-Diät im Sommer in einem schicken Kleid oder eine Kombination präsentiert, die teilweise aus den eigenen alten Kleidern besteht.

Nach dem Abnehmen Kleidung verkaufen

Wenn die Bekleidung noch gut erhalten ist, kann man diese sogar bei Modeportalen selbst als Secondhand-Ware verkaufen. Voraussetzung ist natürlich, dass sie aus dem Sortiment des Anbieters stammt. Wenn man einige Kilo verloren hat, kann man die zu groß gewordenen Tops und Pullis einfach zurückschicken. Per App trägt man ein, wie der Zustand der Bekleidung ist. Und wer nach einer erfolgreichen Low-Carb-Diät sich auch modisch verändern will, kann Secondhand-Produkte zu einem reduzierten Preis kaufen – und schont damit seinen Geldbeutel. Dieses Prinzip einer Wiederverwertung trägt ebenfalls zur Nachhaltigkeit bei. Es werden weniger Rohstoffe verbraucht, Transportwege reduzieren sich erheblich.